Hüllliesl

Kalchreuth: ehemalige Hausnummer 27 und 28

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Die Geschichte des Hauses

Bei dem um 1700 geteilten Rehhof ist nicht sicher, ob er mit dem so genannten „Re[h]lehen identisch ist. In diesem Fall wäre er wohl der am frühesten nachgewiesene Hof in Kalchreuth, da die burggräfliche Lehensurkunde von 1334 für Bertold Pfinzing nachträglich noch mit dieser Bezeichnung versehen war.

Aus: „700 Jahre Kalchreuth“

Ursprünglich mit dem anderen halben Rehhof (H-Nr. 26) vereinigt, war der Rehhof mit 100 Tagwerk Land, den Wald- und Gemeinderechten ausgestattet. Um 1611 war Jacob Behaim der Besitzer des ganzen Rehhofs. Die Teilung fand vor 1653 statt, weil im Forsthennenbuch von 1653 bereits zwei Besitzer genannt werden.

Aus: „Besitzerreihen“ von Ernst Schön (unveröffentlicht)

1426 (Lehenb. 1421-1440) Die Nbg. Bg. Und Brüder Endres und Berthold Haller haben folgende Güter zu Kalkrewte empfangen: [..] 2 Gütlein eines des Merklein Reh [..]

1557 Reversbrief von Jakob, Martin, Sigmund, Wolf und Joachim Haller zu Nbg. Für sich und Vettern über 2 Behausungen, [..] und den Zugehörungen, darunter ein halber Bauhof, der Rehof genannt, der einst Hans Rheperger gehört hat.

StANRep. 135 Urk. 1964

Aus: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern – Band 7