Hallerschloss

Kalchreuth: ehemalige Hausnummer 3

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"Der Burgstall" aus dem Jahrbuch "Statistik der Pfarrgemeinde Kalchreuth von 1843" von Pfarrer Dr. Gottlob Rehlen

Die Geschichte des Hauses

Die früheste Anlage eines Herrensitzes wird bald nach 1342, also nach Erwerbung des Ortes durch die Haller angenommen. 1425 ist die Behausung mit einem Zwinger und einem Graben genannt.

Im I. Markgrafenkrieg soll auch Kalchreuth 1449 eingeäschert worden sein. Danach wurde der Hauptbau neu errichtet. 1533 erwarb Jobst IV. Haller zu Hallerstein den Herrensitz zum alleinigen Besitz. 1856 verkaufte die Familie Haller den Besitz an den  Schreinermeister Friedrich Woelfel. Dionysius Wölfel verkauft das Schloss 1907 um 152000 M. an Wilhelm und Katharina Schenk. Diese erhielten 1911 die Genehmigung für den Betrieb einer Gaststätte. Bis 2015 wurde die Gaststätte durch die Familie Scheer weiter geführt.

Der Burgstall
Wir haben durchaus keine genaue Nachrichten, wann und durch wen der Burgstall erbaut wurde und insbesondere seine  gegenwärtige Gestalt bekommen hat. Sein Dasein erfahren wir zuerst in einer Urkunde vom Jahre 1425 in folgenden Worten: "auch sollt die Behausung mitsamt dem Zwingergraben und Gärtlein daselbst, das der Loß gemacht hätt, und auch der Stall daran, und Kirchenrechte ungetheilt sein."

Aus dem Jahrbuch „Statistik der Pfarrgemeinde Kalchreuth von 1843“ von Pfarrer Dr. Gottlob Rehlen.

Weiterlesen in „Der Burgstall“

Der I. Herrensitz der Haller

Weitere Informationen in "Als aus dem Schloss eine Schreinerei wurde"

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